Lager Trassenmoor
Hafen Karlshagen
Peenemünde Dorf
Hafen I
Werk West (LW)
Schon im Jahre 1929 wurde auf geheime Veranlassung des damaligen Reichswehrministers nach Möglichkeiten zur Verwendung von Strahl- und Raketentriebwerken für militärische Zwecke gesucht. Als Versuchsgelände wurde der Schießplatz Kummersdorf bei Berlin zur Verfügung gestellt.
Durch einen Beauftragten wurde das Gelände für 750.000 Reichsmark erworben. Der Ort Peenemünde wurde 1936 zwangsgeräumt. Für die unvorstellbare Summe von 300 Millionen Reichsmark wurden großräumige Werkhallen, modernste Prüfstände und Laboratorien, ein eigenes Kraftwerk, ein Sauerstoffwerk, Autostrassen. Industriebahnanlagen, Hafenanlagen, ein Flugplatz und dazu die notwendigen Unterkünfte für die mehrtausendköpfige Belegschaft und Gefangenenlager errichtet.Der Mitarbeiterstab umfaßte etwa 1.500 Wissenschaftler und Ingenieure, darunter 36 namhafte Professoren. 8.000 Facharbeiter und bis zu 16.000 Zwangsarbeiter.
Befehl: Entwicklung und Bau von Raketen ("Wunderwaffen") mit höchster Dringlichkeitsstufe.
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Mit dieser Aufgabe wurde Hauptmann Walter Domberger (später Generalmajor) als Leiter und der stockreaktionäre Wemher von Braun (später SS-Sturmbandführer und Professor) als technischer Direktor betraut. Mit Entstehen des "Dritten Reiches" und verstärkten militärischen Interesses für Raketenforschung, erwies sich Kummersdorf als ungeeignet. Auf Vorschlag von Wernher von Braun, einigten sich im April 1936 die Generäle Kesselring und Becker vom Heereswaffenamt. Hauptmann Dornberger und Oberstleutnant von Richthofen. das unzugängliche Gebiet zwischen Peenemünde und Ostsee zum größten Waffenforschungs- und Entwicklungszentrum des "Dritten Reiches" zu erheben.
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