Als in der Vollmondnacht vom 17. zum 18. August 1943 die englischen Piloten ihre Bombenlast über Peenemünde ausklinkten und über einem Rauch- und Flammenmeer zum Rückflug ansetzten, hatten sie dem nationalsozialistischen Deutschland einen empfindlichen Schlag versetzt. Peenemünde, die Geburtsstätte der “Wunderwaffe" V 1 und V 2 war erkannt und zum Teil zerstört worden.
Mitten in Deutschland, an den Hängen des Südharzes, unterhalb des Kohnsteins, fand die Produktion in Katakomben aus Gipsgestein ein neues Versteck, das von KZ-Häftlingen erbaut werden mußte und zum Grab für viele Gefangene wurde.
Das Konzentrationslager Mittelbau-Dora war nur eines der vielen Konzentrationslager in Deutschland und in den vom “Deutsch Reich” zeitweilig besetzten und okkupierten Gebieten. Der Weg von über 60000 Menschen aus 21 Nationen, bewacht und eskortiert von deutsch sprechenden Soldaten in der Uniform der SS, führte zum Kohnstein. Für über 16000 von ihnen war es der Weg in den Tod.
“Dora" wurde zur Stätte des Grauens und der Unmenschlichkeit.”
Der Kampf der Häftlinge, ihre Leiden und ihr Tod bleiben unvergessen. Die Toten des Lagers Mittelbau-Dora mahnen uns, wachsam zu sein, nicht zu vergessen, was dort geschah und eine Wiederholung solcher Verbrechen für immer unmöglich zu machen.
die unterirdische Waffenschmiede
des Reiches
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