Die Aussenlager

des KZ Mittelbau - Dora

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Das KZ DORA-Mittelbau diente als Arbeitskräftereservoir des sich entwickelnden Mittelwerk-Komplexes. Zunächst unterstand DORA als Außenkommando dem KZ Buchenwald, wurde aber am 01.10.1944 selbständiges KZ unter der Bezeichnung "KZ Mittelbau" mit eigenen Außenkommandos.

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Im Lager selbst, aber noch viel stärker in seinen Außenkommandos wurde das Prinzip "Vernichtung durch Arbeit" auf qualitativ neuer Stufe durchgesetzt. Häftlinge, welche bei den Kapos in Ungnade gefallen waren oder für die Produktion unter Tage nicht von “Nutzen” waren wurden in die Aussenlager gesteckt.

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Die Todesrate dort war um ein vielfaches höher als in Dora zum gleichen Zeitpunkt. Die Arbeitsbedingungen glichen denen der Anfänge von DORA, als die Stollen des Mittelwerkes noch nicht fertig ausgebaut waren. In einigen Aussenlagern wurden eigene Verbrennungsöfen  für die Toten errichtet - das Krematorium in DORA kam mit der Beseitigung der Leichen nicht nach.

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Nachfolgend eine kleine Auswahl aus den ehemals 30 Aussenlagern:

A5.......

(Rottleberode/Uftrungen, Flugzeugproduktion)

B3 mit Nebenlagern B3a und B3b   

(Himmelsberg beiWoffleben,Raketenproduktion)

B4.......

(Stempeda)

B11.....

(Kohnstein, Benzin-, Sauerstoff- u. Düsenjägerproduktion, Ammoniakwerke Merseburg)

B17......

(Kohnstein, Benzinproduktion, Ammoniakwerke Merseburg)

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