Anlage Eber

Die Triebwerkteststände

V2 Triebwerke auf grösseren Schuttmassen

Auf dem Industriegelände “Zinnstein” waren zwischen Notstollen und Grenzstollen bis Jahresende 1944 Stollen mit einer Nutzungsfläche von 40.000 qm entstanden.

Auf diesem Gelände sollte ab Herbst 1944 im Rahmen des “Geilenberg-Programm” eine Anlage von 15 Heylandt-Erzeugungseinheiten mit einer Leistung von 540 kg/h pro Einheit flüssigen Sauerstoff herstellen.

Dabei konnten die im Notstollen einzurichtenden 10 Prüfstände für die Konrolle der Triebwerke des “Volksjägers” ihren Treibstoff über eine Tankanlage aus der benachbarten “Kuckuck” Produktion direkt beziehen.

Heute haben nur wenige Stollen den Anhydritabbau der Nachkriegszeit überstanden. Die teilweise  fertiggestellten Triebwerkteststände sind allerdings noch vorhanden und bieten ein überraschendes Bild, wenn die Reihe der weissen Betonblöcke im Lichtkegel auftaucht.

Auf grösseren Schuttmassen lagern ausserdem zahlreiche V2 Triebwerke. Wie sie dorthin gelangten ist unklar. In amerikanischen Unterlagen wird der Übergang vom Notstollen zur Anlage “Eber” auch als “V2 Engine Storage” bezeichnet.

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