Er hat die Aufgabe den T- und Z-Stoff aufzunehmen. In ihm zersetzt sich unter der katalytischen Wirkung des Z-Stoffes der T-Stoff und bildet den benötigten Dampf. Der Werkstoff besteht aus Stahl. Seine Aussenwand ist ebenfalls mit einem Korrosionsschutzanstrich aus temperaturbeständiger Auluminiumbronze versehen, die Innenwand dagegen nicht.
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Beschreibung der Aussenansicht:
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Am oberen Ende befindet sich 1 Stutzen zur Aufnahme des T-Spritkopfes mit dem Anschlusstück für die T-Förderleitung. Der Spritzkopf dient der guten Zerstäubung des T-Stoffes.
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Auf der Seite befindet sich ein Stutzen zur Aufnahme des Z-Spritzkopfes mit Anschluss für die Z-Förderleiung sowie ein Ringstück mit einer Abzweigung zum Druckkontakt. Dieser 1,5 atü-Druckkontakt hat die Aufgabe, eine Z-Stoff-Voreilung in den Dampfmischer zu gewähleisten, da eine T-Stoff-Voreilung zu einer explosionsartigen Zersetzung des T-Stoffes und damit zum Zerreissen des Dampfmischers führen könnte.
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Am unteren Ende sitzt 1 Stutzen mit Anschluss für das Frischdampfrohr, das zur Turbine jührt.
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Beschreibung der Innenteile:
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Die Einspritzorgane von T- und Z-Stoff ragen im Innern des Dampfmischers in einen Becher. An der dem Z-Spritzkopf gegenüberliegenden Wand des Bechers ist eine Prallplatte angebracht, auf die der einspritzende Z-Stoff prallt und den Becher mit einem Sprühnebel von Z-Stoff füllt In diesen Sprühnebel spritzt rechtwinklig zum Z-Stoff-Eintritt der fein zerstäubte T Stoff ein und zersetzt sich sofort Der Becher hat die Aufgabe, die gradlinige Bewegung der einspritzenden Stoffe in eine Wirbelbewegung umzuwandeln und sie dabei innig miteinander zu vermischen. Dadurch spielt sich die Zersetzung des T-Stoffes zu Wasserdampf und heißem A-Gas und des Z-Stoffes zu Braunstein und heißem A-Gas (alles zusammen T-Stoff-Dampf genannt zum Unterschied von reinem Wasserdampf) zum weitaus größten Teil im Becher ab. Der Becher besteht aus einem oberen zylindrischen und einem unteren konischen Teil.
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Am unteren Ende des konischen Teiles befindet sich eine runde Öffnung. Durch diese quillt ein Teil des T-Stoff-Dampfes in ein Rohrstück, das an der Außenwand des konischen Becherteiles angeschweißt ist und den Dampfmischer fast bis zu seinem unteren Ende konzentrisch zur Längsachse durchzieht Es ist unten offen und führt den Dampf zum Frischdampfrohr. Das Rohrstück ist mit der Innenwand des Dampfmischers durch ein Wendel verbunden (ein räumlich gebogenes, schraubenförmig verdrehtes Blech), welches an der Außenseite des Rohrstückes und an der Innenseite des Dampfmischers angeschweißt ist. Der zylindrische Becherteil ist an seinem oberen Ende offen, da in ihn der T-Spritzkopf hineinragt Der über diesen Becherrand quellende T-Stoff-Dampf, der Tröpfchen von noch nicht zerfallenem T-Stoff mit sich reißt, muß nun zwangsläufig dem Wendel folgen. Dadurch wird seine Strömungsgeschwindigkeit herabgesetzt und ein verlängerter Aufenthalt des Dampfes im Dampfmischer erzwungen. Diese Maßnahme hat den Zweck, eine vollständige Zersetzung der T-Stoffreste im Dampf zu ermöglichen, bevor diese den Dampfmischer verlassen.
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